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Oradea

die Sache mit den Parkscheinautomaten beginnt genau genommen in Oradea, Rumänien, was wir aber zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht weiter beachten. Der zweisprachige Parkscheinautomat, der theoretisch ganz normale Kartenzahlung akzeptiert, ist außer Betrieb, was alles ordnungsgemäß angezeigt wird und die allgegenwärtigen Knöllchenschreiber wissen es und sagen dass das Parken heute for free ist. Also geht es zur Stadtbesichtigung und zur obligatorische Kaffeepause ohne Parkplatzsorgen durch Oradea.

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Budapest

die nächste Station Budapest, Ungarn, die Parkplatzsuche mit einem 6 Meter langen Wohnmobil ist eher schwierig bis aussichtslos, nun ja Budapest ist eben eine Großstadt und somit ist das ja nichts ungewöhnliches. Wir werden aber irgendwann auf der Südseite der nicht ganz so blauen Donau fündig. Es gilt aber eine Parkscheinpflicht so dass wir den nächsten Parkscheinautomaten aufsuchen, der nur Kartenzahlung akzeptiert und alles Wissenswerte zu 100% in ungarischer Sprache anbietet. Wie auch immer, es wird weder eine Kreditkarte noch eine Debitkarte vom Automaten akzeptiert. Also geht es ohne Parkschein in die Altstadt, die sich bei sonnigem Wetter besonders am Parlament in aller Pracht präsentiert. Die Sammlung von „lost shoes“ soll übrigens aus der Donau stammen. So ganz sicher bin ich mir aber nicht bei einigen Exemplaren 😉

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Nach einigen Stunden zurück am WoMo finden wir dann irgend etwas Strafzettel ähnliches hinterm Scheibenwischer vor, mit zwei Beträgen (zum aussuchen?) von insgesamt 23500 Forint entsprechend ca . 65,- €  inklusive Überweisungsformular ohne Betragsangabe. Ein Gespräch mit einem ortsansässigem Ungarn offenbart, dass ausländische Fahrzeuge bevorzugt „abkassiert“ werden und man wohl auch versucht über die heimischen Behörden das Geld einzutreiben. Am alten hinter uns parkendem YAZ war in der Tat weder ein Parkschein noch ein Strafzettel zu finden. Wenn man jemanden kennt der einen kennt ist man sicherlich im Vorteil? Ich mache mir jedenfalls nicht die Mühe diesen Zettel aufwendig zu übersetzen und erhalte knapp drei Monate später eine Zahlungsaufforderung über 88, – €, der man aber online mit Begründung widersprechen kann. Also den Sachverhalt zweisprachig geschildert (deutsch/englisch) und mich bereit erklärt die angefallenen Parkplatzgebühren für vier Stunden zu überweisen. Ich erhalte sogar eine Bestätigung und dass die Forderung vorübergehend bis zur Prüfung eingestellt wird. Im Februar will man dann aber ohne weitere Stellungnahme zum Einspruch plötzlich eine Spende von 115,- € haben. ok, stur kann ich auch, und warte mal ab. Drei Wochen später meldet sich ein Inkasso Büro aus London und möchte jetzt 63 Euro-Cent mehr haben, vermutlich Wechselkursschwankungen 😂. Insgesamt ein Jahr nach dem Verbrechen erhalte ich von einem deutschen Geldeintreiber mit Sitz in Gütersloh eine Forderung in Höhe von 185,- €. Danach gibt’s nochmal „letzte Frist“ Geschwafel und Ratenzahlungsangebote. Im Oktober 2018 gibt es dann sogar nochmal ein 25% Rabat Angebot, alles muss raus 😂 netter Versuch ….. danach Funkstille, vermutlich werd ich jetzt bei der nächsten Einreise nach Ungarn verhaftet, ich liebe derartig sinnlose Bürokratie. Wohlgemerkt, wir hätten die Parkplatzgebühren in Ungarn bereits vor Ort bezahlt, wenn es uns ermöglicht worden wäre. In diesem Sinne nochmal ein Dank an das international aufgestellte Rumänien!

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the end

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